Angelika Frommherz und das Xenophobia Quartet
„Wie können sich in einer Bildkomposition die eingesetzten Farbtöne gegenseitig soweit steigern, dass sie dennoch im Ganzen eine lebendige, ausgeglichene Komposition ergeben?“ Fragen wie diese beschäftigen die Künstlerin, die Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert und als Meisterschülerin abgeschlossen hat.
Angelika Frommherz ist davon überzeugt, dass Farben einen grossen Einfluss auf unser Inneres haben. So wird es besonders spannend, wie diese Arbeiten sich nun in den lichtdurchflutenden Wohnräumen als Feuerwerk von Farbklängen und Farbschwingungen neu entfalten. Der Betrachter kann erleben, wie Kunst Räume gestaltet und prägt, wie sie ihnen Ausstrahlung und Atmosphäre gibt.
Ein ungewöhnliches Quartett mit eigenwilliger Besetzung – Saxophon, Posaune, Piano und Schlagzeug – , mit Musikern aus New York, Berlin und Leipzig findet im Rahmen seiner Auftritte in Berlin am 4. Februar 2018 den Weg nach Caputh. Zu verdanken haben wir das Konzert „Übersee und Ortsgespräch“ dem Saxophonisten, der schon als Kind Gast im Haus am Krughof 50 war und die besondere Atmosphäre des Ortes kennt.
Mit seiner speziellen basslosen Besetzung spielt das Quartett sowohl komponierte als auch improvisierte Musik, gespeist aus den jahrelangen Erfahrungen seiner Mitglieder mit Jazz, Neuer Musik und gegenwärtiger Improvisationsmusik.
Die vier Musiker – Saxophonist Jonathan Strauch, Posaunist David Whitwell, Pianist Marius Moritz und Schlagzeuger Steffen Roth – fanden sich 2015 in New York zusammen und gründeten das Xenophobia Quartet. Xenophobia, das englische Wort für Fremdenhass, Fremdenfeindlichkeit. Angesichts wachsender rechtspopulistischer Bewegungen In Europa und in den USA beschlossen die Vier ein „anti-Xenophobie“ Album gemeinsam mit dem New Yorker Underground Brass Trio aufzunehmen. Ein nicht alltägliches Ereignis. Wenige Monate darauf spielten sie im Quartett erste Konzerte in Deutschland und nahmen in Berlin ihr zweites Album „And They Lived Happily Ever After“ auf. 2018 erscheint ein weiters Album.
Die Musiker verstehen ihre Musik als eine mögliche Antwort auf die wachsende Fremdenfeindlichkeit in Europa und den U.S.A.. Sie suchen das Verbindende der Musik als Anregung zum Gespräch mit dem Publikum. Deshalb finden ihre Konzerte in einem intimen Rahmen, bevorzugt in Wohnzimmern, Kirchen und kleinen Clubs statt. So fiel ihre Wahl auf das Haus elisabeth am see® in Caputh. Das Haus ist inzwischen mit seinen Veranstaltungen, seinem Saloncharakter und dem Glas Wein im Anschluss an das Event ein Geheimtipp für Schwielowseer, aber auch für Berliner und Potsdamer geworden – der richtige Rahmen für das Xenophobia Quartet.
Ein vielfältiger, farben- und klangreicher Nachmittag in Caputh – Sie sind herzlich eingeladen.
Wann:
Sonntag, 4. Februar 2018
Was:
ab 15 Uhr Ausstellung „Farbintensitäten“, Angellika Frommherz
17 Uhr: Konzert „Übersee im Ortsgespräch“, Xenophobia Quartet
Wo:
elisabeth am see®, Krughof 50, 14548 Caputh
Eintritt
für das Konzert (die Einnahmen erhalten die Künstler)
Vorverkauf: 16 €
Abendkasse: 20 €
Vorbestellung erbeten:
info@elisabeth-am-see.com | Tel: 0151 1731 9577 (Loschky)
Kommentare
Angelika Frommherz und das Xenophobia Quartet — Keine Kommentare
HTML tags allowed in your comment: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>